Es ist wieder da 🙂
Das Scharbockskraut (Ranunculus ficaria) ist eine der ersten Wildpflanzen, die im Frühjahr wieder austreiben. Zwischen März und April schiebt es aus Brutknöllchen seine glänzend grünen, herz- bis nierenförmigen Blätter ans Licht. (Diesen Artikel schreibe ich allerdings Ende Januar 2015, nachdem ich heute das erste Scharbockskraut entdeckt habe. Der Zeitpunkt ist also nicht ganz so genau einzugrenzen.)
Die Erntezeit ist generell recht kurz, denn mit dem Auftreten der ersten gelben Blüten kann das Scharbockskraut nicht mehr gegessen werden. Der vor der Blüte nur geringe Anteil an Protoanemonin, einem Alkaloid, nimmt nun zu und macht die Pflanze für uns giftig. Die zunehmende Schärfe der Blätter ist hier als Warnung zu verstehen. In sehr großen Mengen sollte das Scharbockskraut generell nicht gegessen werden.
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