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Das neue Programm ist da für März bis Juli 2023

Ganz frisch für Euch nun das neue Programm für Wildkräuter-Wanderungen. Und endlich gibt es auch wieder Kochkurse!!

Alle Details zu den Terminen findet Ihr auf den Seiten der Veranstalter und auch im Kalender mit Klick auf den Termin.

Im Juli beginnt die Brennnesselsamen-Ernte. Rezept – Fischpflanzerl in Brennnesselsamen-Panade

Es ist wieder Saison für die Brennnesselsamen!!

Der wilde Weg

Die Große Brennnessel ist eine unserer häufigsten und für die Ernährung wertvollsten Wildpflanzen. Spricht man darüber mit älteren Menschen, die den letzten Krieg und die Nachkriegszeit durchstehen mussten, stößt man da manchmal auf Unverständnis. Denn für sie war die Brennnessel häufig eines der wenigen Gemüse, die das Überleben gesichert haben und ist eng verknüpft mit Hunger, Mangel und Angst.  Und natürlich hat es an Zutaten gemangelt, um die Brennnessel schmackhaft zuzubereiten.

Heute steht die Brennnessel – verdientermaßen – wieder hoch im Kurs. Wir wissen ihren hohen Gehalt an Nähstoffen zu schätzen, denn auch heute leiden wir an Mangelernährung, allerdings an einer qualitativen. Das heißt uns fehlen in der Welt des Überflusses elementare Nährstoffe aus frischen Lebensmitteln. Zu hoch ist der Anteil an Fett, Zucker und leeren Kohlehydraten in unserer Alltagsernährung, die oft von haltbaren und haltbar gemachten Produkten geprägt ist. Und natürlich kann man die Brennnessel sehr schmackhaft zubereiten. Im…

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Sonntag 29.5. 14:00 Wildkräuterwanderung für Kinder in Oberhinkofen

Heute gibt es eine Einladung für alle, die gerne mit ihren Kindern die wilde Kräuterwelt erkunden möchten. Zusammen mit den Naturfreunden Regensburg biete ich erstmals eine Wildkräuterwanderung für Kinder mit ihren Familien an.

Zum Abschluß gibts ein Rezept aus meinem Kochbuch, damit ihr zusammen was Wildes zubereiten könnt. Wir treffen uns am kommenden Sonntag, den 29.5 um 14:00 in Oberhinkofen, an der kleinen Kapelle am ehem. Truppenübungsplatz.

Pro Familie kostet das 15 €. Wir sind etwa 1,5 -2 Stunden unterwegs.

Meldet Euch bei den Naturfreunden an: familie.nfd.regensburg@gmail.com

Köstlicher Löwenzahn

Der Löwenzahn ist eine der bekanntesten essbaren Wildkräuter und seine jungen grünen Blättchen werden gerne für Salate gesammelt. Er ist aber auch ein wunderbares leicht bitteres Gemüse. Seine kultivierte Verwandtschaft kann man in den vielen türkischen, arabischen und levantinischen Gemüsegeschäften und auch schon mal auf dem Markt kaufen.

Der wilde Löwenzahn läßt sich genauso verwenden. Jetzt im Erstfrühling ist die beste Sammelzeit. Bevor er in Blüte geht sitzen die kleinen festen Knospen noch tief in der Basis, eingebettet in saftiges Grün.
Man schneidet die ganze Pflanze mit einen kleinen Stück Wurzel unter der Erde ab. So hat man eien schöne kompakte Gemüsepflanze. Gleich vor Ort werden welke, gelbe und braune Blätter abgezupft.

Gewaschen wird er unter fließendem Wasser, dabei zieht man die Blätter etwas auseinander, damit die Erde gut ausgepült wird. Die Wurzeln werden dann ganz abgeschnitten, die schwarze Haut am Wurzelrest abgeschabt. In kochendem Salzwasser werden die Pflanzen dann kurz blanchiert, ca. 5-10 Minuten.
Wer die frische grüne Farbe erhalten will, gibt die gekochten Pflanzen kurz in Eiswasser. Danach gut abtropen lassen und in ein Geschirrtuch wickeln, damit das Wasser gut aufgesaugt wird.

Löwenzahn-Antipasti italienisch

Für 4 Portionen. Dauer: 30 Minuten

500 g Löwenzahn-Pflanzen
2 EL Öl zum Schmoren
1 EL Pinienkerne oder Zedernnüsse
Saft von 1 Zitrone
Etwas Honig oder – wenn vorhanden – Löwenzahnsirup
Salz und Pfeffer
Olivenöl

  • Pinienkerne ohne Fett in einer Pfanne rösten.
  • Zitronensaft mit Honig, Salz und Pfeffer vermischen und die Löwenzahnpflanzen damitkurz marinieren.
  • Die Pflanzen zu kleinen Päckchn zusammenlegen und auf einem Teller anrichten.
  • Mit Öl beträufeln und Pinienkernen bestreuen.

Schmeckt auch mit gebratenen dünnen Bacon-Scheiben und Balamico. Noch ein Löwenzahnrezept

Bärlauch-Faltbrot. Hübsch und lecker

Weil die Bärlauch-Zeit beginnt gibt es heute einfach mal ein Rezept. Ein Hefebrot, gefaltet und gefüllt mit Bärlauch-Butter. Mein absolutes Hightlight in der Bärlauchzeit.

Für 1 Kastenform (30 cm)

325 ml warme Milch

1 TL Zucker

20 g Hefe

500 g Dinkel- oder Weizenmehl Typ 1050

1 TL Salz

250 g sehr weiche Butter

120 g Bärlauch-Blätter

  • Zucker und Hefe in der warmen Milch auflösen. Mehl, Salz, 2 EL Butter und die Hefemilch mit dem Rührgerät vermischen und dann mit der Hand gut abkneten.
  • Abdecken und 45 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen.
  • Den Bärlauch fein schneiden, mit der restlichen Butter und Salz vermischen.
  • Eine Kastenform (30 cm) buttern und mehlen und den Backofen auf 190° Ober-/Unterhitze vorheizen.
  • Den Hefeteig gut durchkneten und auf einer bemehlten Fläche rechteckig ausrollen.
  • Die Bärlauch-Butter bis auf 2 EL darauf verstreichen.
  • Den Teig längst in 5 Streifen so beit wie die Form schneiden, wie eine Ziehharmonika falten und nebeneinander in die Form stellen. Alles mit der restlichen Butter bestreichen und 15 Minuten gehen lassen.
  • Auf der untersten Schiene ca. 45-50 Minuten hellbraun und knusprig backen.
  • Lauwarm genießen
  • Läßt sich gut einfrieren.