Aufgrund der Menge an Rezensionen werden hier nur noch einige genannt und zitiert ….
21. August Siri G. auf amazon …. „Der Giersch muss weg“ ist derzeit mein liebstes Wildkräuterkochbuch
… Ich habe bereits zahlreiche Bücher zum Thema Wildkräuterküche und war deshalb gespannt, ob hier auch noch Neues zu finden ist. In diesem Punkt hat mich „Der Giersch muss weg“ äußerst positiv überrascht. Es sind nämlich nicht nur die „klassischen“ Rezepte enthalten, sondern Rezepte aus aller Welt! Ein Großteil der Rezepte ist vegetarisch, manche sind mit Fleisch oder Fisch, einige sind vegan. Alle Rezepte können natürlich auch abgewandelt werden. …
… Und dann folgen die Rezepte. Hier finden sich echte kulinarische Highlights! Ich habe mittlerweile acht Rezepte getestet und fand die Ergebnisse so gut, dass ich die Gerichte alle nochmal nachkochen werde.
Von einigen Pflanzen, wie etwa der Kohl-Gänsediestel (Sonchus oleraceus) wusste ich überhaupt nicht, dass sie essbar ist. Aber die zwei Rezepte „Gänsedistel mit Borlotti-Bohnen (Crespino i fagioli)“ (aus den italienischen Abruzzen) und der „Sommersalat mit Gänsedisteln und Tomaten“ haben mich überzeugt. Die Kanadische Goldrute (Solidago canadensis) habe ich bisher auch noch nie kulinarisch genutzt, aber die Blüten entfalten im Eistee ein wirklich sehr leckeres Aroma.
Mit Giersch experimentiere ich bereits seit einigen Jahren, u.a. hatte ich eine meist etwas zu gierschlastige Lasagne gemacht, aber im Kartoffelsalat hatte ich ihn zum Beispiel noch nie verwendet. Und auch das Giersch-Zucchini-Gemüse war mir neu.
Im Buch finden sich auch mehrere Doppelseiten mit jahreszeitenabhängigen Mix-Rezepten. Im Frühling gibt’s zum Beispiel einen wilden Frühlings-Flammkuchen und auch der Wildkräuter-Obatzda klingt sehr gut (den hab ich allerdings nicht gemacht).
Enthalten sind 28 Wildkräuter, aus denen jeweils ein bis zwei Gerichte gezaubert werden können.
„Der Giersch muss weg“ ist derzeit mein liebstes Wildkräuterkochbuch, weil ich zum Ernten nicht weit weg muss und ich das Konzept „Aufessen statt ärgern“ einfach nur genial finde.
20. August 2019
Katharina Meusener für topagragonline
„Wir finden: Ein Buch, das alle Hobbygärtner und Experimentierfreudigen anspricht! Es bietet gleich dreierlei Vorteile: Man befreit den Garten vom Unkraut, lernt etwas über die wilden Kräuter und bringt Abwechslung in die Küche!“
20 Rezensionen auf amazon.de
7. August 2019
Beim Buchtitel musste ich schmunzeln. Macht neugierig, verspricht interessant zu werden.
Generell mag ich die Bücher vom Ulmer Verlag sehr. Sie stehen für Qualität und Originalität. …
Ich habe einige Rezepte aus dem Buch getestet, bisher allerdings nur mit den mir bereits bekannten Wildkräutern. Die Angaben in den Rezepten sind stimmig und leicht nachzuarbeiten. Ob bitter, würzig oder mild – für jeden Geschmack ist ein Kraut dabei.
Das Buch ist ansprechend illustriert und lädt zum Unkraut-Essen ein.
Inzwischen betrachte ich meinen Garten mit ganz anderen Augen. Wenn ich jetzt Vogelmiere, Kletten-Labkraut und Co entdecke, überlege ich mir, wie ich sie in ein leckeres Essen einbinden kann. Genial einfach und inspirierend!
Juli 2019 – Spiegel Bestsellerliste Ratgeber – Natur & Garten Platz 4
Juni 2019 – Bericht im österreichischen Standard
https://www.derstandard.at/story/2000104016699/von-brennnessel-bis-wegrauke-unkraut-einfach-aufessen
Juni 2019 – Spiegel Bestsellerliste Ratgeber – Natur & Garten Platz 3
Mai 2019 – Spiegel Bestsellerliste Ratgeber – Natur & Garten Platz 6
Aufsteiger der Wöche – Börsenblatt (des deutschen Buchhandels) 2. Aprilwoche 2019
Amazon Bewertungen Stand 9.5.2019
Jury des Deutschen Gartenbuchpreises 2019
Begründung der Jury für den 1.Preis in der Kategorie Garten-Kochbuch
https://www.gartenbuchpreis.de/preistraeger/#sectionPreistraeger-Garten-Kochbuch
Was für eine faszinierende Idee! Gartenbesitzer sollen ungebetene pflanzliche Gäste – im Volksmund Unkraut genannt – künftig nicht chemisch oder auf sonstigem Wege Pflanzenarten von Brennnessel über Giersch bis Goldrute bietet das Buch Bestimmungsangaben, Tipps für die verträgliche Eindämmung der Gewächse und alternativ vor allem Rezepte für die kulinarische Nutzung derselben.
So wird etwa der bayerische Kartoffelsalat mit Giersch verfeinert und der Löwenzahn zu Antipasti verarbeitet. Ein gelungenes Buch für jeden Gärtner, das gleichsam zwei Fliegen mit einer Klappe schlägt.
Es enthält 54 sehr leckere Rezepte, die von ansprechenden Fotos untermalt werden und einem dadurch das Wasser im Mund zusammen laufen lassen. Auch erfährt man die Erkennungsmerkmale, bevorzugten Standorte und Inhaltsstoffe jeder der 28 vorgestellten Pflanzen und kann sie durch die sehr guten Pflanzenfotos auch tatsächlich in der Natur wiedererkennen. Gut finde ich auch eine Übersichtstabelle über 7 verschiedene Geschmacksrichtungen (mild, kräftig, bitter, kohlig-scharf, kratzig-scharf, würzig, sauer) der im Buch vorgstellten Pflanzen. Allgemeine Tipps zum Sammeln, Ernten und Verarbeiten der Pflanzen helfen in der Praxis. Eine Einführung zum Thema „Unkraut oder Wildkraut“ runden das Buch ab. „Loswerden oder lieber nutzen“ wird auch bei jedem Pflanzenportrait thematisiert. Freue mich schon aufs Nachkochen!
Fast alle Pflanzen/“Un“-Kräuter wachsen in meinem Garten und die Rezepte laden wirklich zum Nachkochen an. Kein Schnickschnack, keine extravaganten Zutaten und zu allen Rezepten findet man eine kleine Liste an alternativen Kräutern, falls das eine nicht ausreicht oder gerade nicht verfügbar ist.
Auf der hinteren Innenseite wird auf Pflanzen hingewiesen, die man nicht essen sollte bzw. die mit den beschriebenen verwechselt werden könnten. Das Einzige, dass vielleicht noch ergänzt werden könnte ist eine Timeline, wann die Erntezeit ist. Die Angaben stehen aber zumindest bei den Pflanzenportraits dabei.
Die beiden Autorinnen haben ganze Arbeit geleistet und ich bin mir sicher, dass sogar meine Kinder von den meisten Gerichten begeistert sind. Die Saison geht ja gerade erst los. Die ersten Gänseblümchen wurden bereits vertilgt und die anderen Kräuter werden sich bald zeigen. Ich freue mich schon darauf.
Wenn ich „wild“ lese, werde ich aufmerksam. Ich mag es wild, doch hier gehts um die wilden Kräuter, oft auch Unkraut genannt. 🙂
Das Adjektiv hat mich auch zu einem der Kochkurse von Susanne Hansch geführt. Das Buch zu kaufen war irgendwie logisch, weil ich gern davon selber etwas kochen wollte, aber nicht x Bücher zur Thematik kaufen will. Hier habe ich alles gebündelt.
Das Buch ist für mich daher eine runde Sache um die wilden (Un)Kräuter und – wichtig – kurzweilig geschrieben.
Einerseits werden die einzelnen Pflanzen detailliert beschrieben, jedoch auch wo sie zu finden sind, wie man sie erkennt, los werden kann oder eben auch einfach nutzt. Zudem gibt es wichtige, gut zu erkennende Hinweise zu Wirkungen bei verschiedenen Krankheitsbildern, zur Verzehrmenge, Schwangerschaft und Stillzeit.
Die Bilder helfen beim Erkennen der einzelnen Pflanzen und die Fotos der Gerichte laden ein, es selbst zu versuchen.
Im hinteren, aufschlagbaren Buchdeckel findet man noch Infos, wie man die essbaren Wildkräuter von ähnlichen Pflanzen unterscheiden kann. Diese sind teils nicht schmackhaft bis ungeniessbar oder auch giftig.
Beim ersten Durchblättern und Anlesen habe mich auch gleich mal köstlich amüsiert. Ich musste an den letzten Sommer denken und meine Rasenmäherei bei einer Freundin. An einige Flecken standen so hübsche Blütenreigen, die konnte ich einfach nicht wegmähen… das waren mit Sicherheit Rot- und Weißklee. 🙂
Dieses Jahr werde ich sicher einiges mehr erkennen und Dank dieses Buches davon manches auf den Teller bringen. Ich freu mich drauf.
Der „Blick ins Buch“ kann helfen eine Kaufentscheidung zu treffen. Ich würde es wieder kaufen.
Gartenblog.Garteninspektor
Unkräuter werden bald schon wieder unsere Gärten unsicher machen. Eine brandaktuelle Neuerscheinung zieht in die Schlacht und nimmt den Kampf gegen 28 Unkräuter auf. Kreativ und originell. … Gleich vorweg: Das Buch ist genial! Informativ, handlich, übersichtlich, fokussiert, gut bebildert. Ein Vergnügen und ein ideales Nachschlagewerk, will man ein Unkraut identifizieren. Oder in die Haute Cuisine der Wildkräuterküche einsteigen….
Fazit: Der Giersch muss weg! ist eines jener Bücher, das ich schon gerne früher gehabt hätte. In Zukunft wird es mich im Garten begleiten, mir als GPS dienen und mich sicher durch die Welt der Unkräuter lotsen. Zusätzlich bietet es alle wertvollen Informationen von der Ernte bis zur Aufbewahrung.
Die vollständige Rezension lesen auf garteninspektor.com