Seit ein paar Tagen kann man ihn endlich ernten, den Japanischen Knöterich, einen sogenannten „Invasiven Neophyten“, also eine eingewanderte Pflanze, die sich wild verbreitet und kaum wieder zurückzudrängen ist. Bis zu 4 m werden die Triebe lang und die Wurzeln bilden ein undurchdringliches Geflecht, das keine anderen Pflanzen leben lässt. Das beste Mittel ihn zu bekämpfen ist: aufessen. Und das ist eine gute Idee: denn er schmeckt fast wie Rhabarber (mit dem er verwandt ist) und eignet sich für Süßes und Herzhaftes. Am Samstag ab 14:00 in der Küche der vhs Regensburg verarbeiten wir ihn zu einem leckeren Kuchen. (Auf dem Titelbild sieht man ihn zusammen mit den Trieben der Goldrute und der Knoblauchsrauke).
- Knoblauchsrauke
- Wiesen-Bärenklau
- Kanadische Goldrute
- Gundermann
- Weiße Taubnessel mit Vogelmiere
- Giersch
Als Vorspeise marinieren wir den aromatischen Bärenklau und die Kanadische Goldrute, die sich genauso massiv ausbreitet wie der Japanische Knöterich. Dazu gibt es einen feinen Linsensalat mit Giersch und Knoblauchsrauke, die nach Knoblauch schmeckt, die uns aber nicht nach Knoblauch riechen lässt. Kussecht sozusagen. Als Hauptspeise machen wir uns Knödel aus zweierlei Nesseln, und dazu eine aromatische Butter z.B. mit Gundermann. Als Beilage gibt es einen wilden Salat, in dem sicher Löwenzahn und Wegerich sein werden aber bestimmt noch einiges mehr. Mal sehen, was ich so finde, ich lasse mich überraschen. Appetit bekommen? Dann schnell anmelden: http://vhs-regensburg.de/hp430928/Q65500-Ein-wildes-Menue-im-April.htm
Das klingt auch sehr lecker!
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