Dieses Jahr hab ich Glück, zur richtigen Zeit habe ich nach einer großen Kolonie von Kletten gesehen, die ich letztes Jahr zufällig entdeckt habe. Zur richtigen Zeit, um die köstlichen Blütenstengel zu ernten. Frisch ausgetrieben sind die Blütenstengel ein wirklich feines Gemüse. Man zieht die dicke Schale ab und übrig bleibt ein festes aber dennoch zartes Stengelmark. Der Geschmack erinnert an die verwandte Artischocke.
Ich habe das Mark in Streifen geschnitten und daraus zusammen mit Karotten, Mandelmus und ein paar Gewürzen ein feines Gemüse zubereitet. Angerichtet hab ich es mit Hirse und Fenchel-Rettichsalat in einer verganen Bowl. Eins ich sicher: neben den Klettenwurzeln und den Blattstengeln erweisen sich auch der Blütenstengel als Delikatesse und wird sicher beim „Labertaler Wildpflanzenmenü“ in Beratzhausen am 18. 6 dabei sein.
P.S.: Was ich noch an der Klette liebe: sie ist schön groß und die Ernte geht schnell. Darum bekommt sie auch noch das Prädikat: alltagstauglich!







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