Januar

Wilde Winterwurzeln. Rezept: Penne mit Löwenzahnwurzeln und schwarzen Oliven

Die Winter werden immer milder. In den letzten Jahren konnten die winterlichen Wildkräuter bis ins Neue Jahr geerntet werden, manchmal bis in den Februar hinein. Und dann erst kam in vielen Regionen der Schnee, der die leckeren Pflänzchen bedeckt und den Boden hart gefroren hat, so daß die Wurzelernte pausieren musste. Auch in diesem Jahr ist es im Januar noch mild und der Speiseplan kann mit selbst gesammelten Wildkräutern und wilden Wurzeln bereichert werden.

Von September bis in den März ist die Zeit der Wurzelernte. Die Pflanzen lagern die Nährstoffe in ihren Wurzeln ein, damit im Frühjahr genügend Nährstoffe für junges Grün zu Verfügung stehen.  Mit einem guten Unkrautstecher oder einem japanischen Gartenmesser ausgerüstet lassen sich nun die Wurzeln von Löwenzahn, Nelkenwurz und Knoblauchsrauke ernten.
Diese drei haben einen völlig unterschiedlichen Charakter und werden entsprechend verschieden eingesetzt. (mehr …)

Blütenstände im Winter und Kursausfall bis Mitte März

Dieses Jahr beginnt anders als geplant und ganz anders als gewünscht. Eine Erkrankung zwingt mich leider dazu alle Veranstaltungen im Februar und Anfang März abzusagen. Ich hoffe, dass ich ab Mitte März wieder einige Veranstaltungen durchführen kann. Wer also Interesse hat, meldet sich am besten an und sichert sich seinen Platz :-).

Fast 2 Wochen habe ich im Januar im Klinikum Großhadern zugebracht. Schön war es, als ich dort das erste Mal wieder raus konnte in den Schnee und die Sonne. Beim ersten Spaziergang im „Patientengarten“ habe ich dann auch alte Bekannte getroffen. Ein Stückchen Park war nicht gemäht worden und so habe ich mich über die winterlichen Blütenstände von Schafgarbe, Goldrute, Großer Klette, Nachtkerze und Rundblättrigem Ampfer freuen können.
Trockene Blütenstände sind im Winter immer ein Hinweis darauf, was sich im Verlauf des Jahres an dieser Stelle ernten lässt – wobei ich natürlich nicht vorhabe DORT zu ernten ;-).

Die zarten Blätter der Schafgarbe sind ein wunderbares intensives Gewürz. Von der Goldrute lassen sich die jungen Triebe einfach ernten. Geschält und blanchiert erinnert ihr Geschmack an grüne Bohnen und sie lassen sich ebenso vielseitig zubereiten. (mehr …)

Scharf, süß, kräftig. Ein Männer-Smoothy am 26. Januar

Grün: Dunkelgrüne Wirsing-Blätter, Mangold
Früchte: Ananas, Limette, Rosinen, Quittenpulver
Weiteres: Rosa Pfeffer, Knoblauchsraukesamen, Ingwer

Beschreibung: Ein kräftiger Smoothy mit  vollmundiger Schärfe vom Kohl, dem Ingwer, den Knoblauchsraukesamen und dem rosa Pfeffer.  Die Süße der Ananas und der Rosinen  verstärkt die Schärfe noch und die Limette rundet ab. Von den Jungs, die ich zur Zeit mit Grünen Smoothies versorge, ungefragtes Lob bekommen. 🙂 Übrigens hat im letzten Smoothy-Kurs ein Mann einen ähnlichen Smoothy gemixt, u. a. aus Grünkohl, Radieschenkeimen und viel Rosinen. Diese Art von Smoothie scheint wohl den Männergeschmack zu treffen.


Dies ist ein Beitrag für mein Smoothy-Tagebuch, in dem ich kurz die Zutaten für den grünen Smoothy des Tages notiere. In der Serie “Grüne Smoothies”, die in der Seitenleiste angezeigt wird,  können alle Grünen Smoothies der Serie aufgerufen werden.