Bärenklau

Wildpflanzen-Linsensalat

Viele Köchinnen verderben nicht den wilden Brei

Viele Köche verderben den Brei. Das mag ja vielleicht stimmen. Aber 12 Köchinnen kriegen es prima hin. Und das mit viel Spaß und guter Laune. Das kann ich nach diesem Kochseminar mit Gewissheit sagen. Zusammen haben wir aus Brennnessel, Giersch, Bärenklau, Löwenzahn-Blüten, Bärlauch, Weinberglauch, Gundermann und Wiesensalbei ein wirklich leckeres Menü gezaubert (wobei ich so wenig „eingreifen“ musste, dass ich sogar Zeit zum photographieren hatte).
Wir haben gekocht: eine fruchtig vollmundige Kokos-Brennnessel-Suppe, ein wildes Pesto, einen Linsensalat mit Bärenklau, Giersch und Blättern, Blüten und Knospen vom Bärlauch und eine würzige Hirse-Timbale mit Bärenklau und Giersch.

Jedes Gericht ist richtig gut gelungen, denn hier waren lauter erfahrene und leidenschaftliche Köchinnen am Werk. Eine wirklich tolle Truppe 🙂 Die  Männer zu Hause können sich nun auf neue wilde Mahlzeiten freuen. Danke an alle Mädels für dieses schöne Seminar und das leckere Essen.

Seminar Wilde Ravioli

Die jungen Wilden kochen

Mit 3 1/2 jungen Pärchen  habe ich am Sonntag wilde Ravioli gekocht.  Schön, dass die Wildpflanzen nun auch bei den jungen aufgeschlossenen Menschen ankommen. Wir haben zusammen eckige grüne Brennessel-Ravioli gekocht, halbrunde Bärenklau-Ravioli mit Bärenklau-Gemüse, Beinwell-Ravioli aus Beinwell-Blättern, gefüllt mit verschiedenem Käse (bei den meisten war die Variante mit Gorgonzola dolce der Favorit.)

Dazu gab’s einen bunten Salat mit zarten Lindenblättern, Spitzwegerich, Giersch und  Bärlauch garniert mit Bärlauchknospen und den lila Blüten des Wiesenschaumkrauts. Es ist wirklich alles gut gelungen, denn alle haben schon Kocherfahrung mitgebracht. Nach dem gemeinsamen Aufräumen ging es dann satt und zufrieden nach Hause.

Danke an alle, es war ein wirklich schönes gemeinsames Kochen und auch beim Aufräumen haben alle mit angepackt!

ildkräuter-Ravioli

Wild gefüllte Ravioli. Kochkurs am Sonntag 17:00 – 19:30 in Burgweinting

Am Sonntag wird geknetet, gerollt, gefüllt und geradelt. Und dann lecker gegessen: Wir machen wild gefüllte Ravioli.

Wir kochen Brennnessel-Ravioli mit Knoblauch-Zitronenbutter und Bärenklau-Ravioli mit einer Füllung aus Bärenklaublättern, Ricotta und Cashew-Nüssen mit feiner Orangennote auf einem Gemüse aus den Blattstielen des Bärenklaus. Und dann lockt mich noch der Breitwegerich  kombiniert mit Pekannüssen und Ziegenkäse, dazu ein leichtes Tomatensugo.
Morgen kommt Besuch, eine Kollegin aus meiner Ausbildung zur Fachberaterin für essbare Wildpflanzen und eine kundige Freundin, da werden wir alle nochmal ausprobieren. Vielleicht varrieren wir noch ein wenig.

Wer Appetit bekommen hat: einfach eine Mail an mich (info@derwildeweg.de) oder per Telefon 0179-5983086, bis Samstag 12:00, dann gehe ich einkaufen. Kosten für den Kurs sind 17, 50 €, dazu kommen ca. 8 € für die Zutaten. Wir kochen und essen im Gemeinschaftsraum der Allmeind, Burgweinting, Minervastraße 1.

Knöterich Knoblauchsrauke und Goldrute

Kochseminar: Ein wildes Menü im April am Samstag 25. April 14:00

Seit ein paar Tagen  kann man ihn endlich ernten, den Japanischen Knöterich, einen sogenannten „Invasiven Neophyten“, also eine eingewanderte Pflanze, die sich wild verbreitet und kaum wieder zurückzudrängen ist. Bis zu 4 m werden die Triebe lang und die Wurzeln bilden ein undurchdringliches Geflecht, das keine anderen Pflanzen leben lässt. Das beste Mittel ihn zu bekämpfen ist: aufessen. Und das ist eine gute Idee: denn er schmeckt fast wie Rhabarber (mit dem er verwandt ist) und eignet sich für Süßes und Herzhaftes. Am Samstag ab 14:00 in der Küche der vhs Regensburg verarbeiten wir ihn zu einem leckeren Kuchen. (Auf dem Titelbild sieht man ihn zusammen mit den Trieben der Goldrute und der Knoblauchsrauke).

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Reiche Ernte und einen Smoothie „Grüner Bär“ zur Belohnung

 

20140814-DSC05592Jetzt war ich beim Shoppen, besser beim „Collecten“, musste nämlich keinen Cent hinlegen. Das Grünzeug ist von der Wiese – frisch ausgetriebener  Bärenklau, Gänsedistel und Labkraut, mit einer Malvenblüte zur Deko 😉 – die Mirabellen stammen vom Baum neben der Wiese und Tomaten und Zucchini kommen aus meinem Garten.
Zur Belohnung für’s fleissige Ernten habe ich mir aus einer Handvoll Mirabellen, einigen jungen Blättern vom Bärenklau, Banane, Zitrone und ein paar Steviablättern einen süssen grünen  Smoothie gemixt.
Ein wirklich kräftiger vollmundiger Geschmack, aber ich denke nichts für Smoothie-Newbies, denn der Bärenklau hat ein Aroma, an das man sich gewöhnen muss. Ich mag es :-).
Getauft hab ich ihn „Grüner Bär“.